Brünig Älpeli: Drei unterschiedliche Inseln im Meer der Bäume

Das Brüniger Älpeli liegt am Wilerhorn in Meiringen und ist mit 80 ha gar nicht so klein, wie der Name vermuten lässt. Die Alp liegt mit 1300 m relativ tief und mitten im Wald, was einen starken Verbuschungsdruck und viel Aufwand für die Alpgenossenschaft bedeutet. Ihre drei Stafel sind sehr unterschiedlich, womit die Alp landschaftlich und ökologisch ausgesprochen vielfältig ist. Im Teilgebiet «Gspan», das mit Mutterkühen geweidet wird,  entsteht bei jedem Gewitter ein See, gleichzeitig findet man einen Trockenstandort. Das «Älpeli» ist eher kupiert und mit Findlingen und Steinblöcken durchsetzt, die «Schäri» dagegen ausgesprochen weit und etwas flacher, gut geeignet für die Milchkühe.  Rund 15 ha weisen eine besonders hohe Artenvielfalt auf (BFF II-Qualität), so findet man viele Bergblumen und auch Knabenkraut, Fingerwurz und Wollgräser, sowie viele Schmetterlinge.

 

Bewirtschafter: Alpgenossenschaft Brüniger Älpeli

 

Wandern/Tourismus: Verschiedene schmucke Holzställe, Hüttli sowie Holzbrunnen, dazu einzelne schöne Ahorne und grosse Tannen ergeben ein malerisches Bild, dass man etwas abseits der Touristenströme auf dem Wanderweg vom Brünig nach Obwalden oder in Richtung Brienzer Rothorn geniessen kann.  Die Abgeschiedenheit und die alten Gebäude ergeben ein Gefühl, wie es "früher einmal war". Das Alphüttli im Stafel Älpeli kann via www.mannenbodenhof.ch gemietet werden.

Der imposante Ausblick reicht vom Blick ins Obwaldnerische und ins Oberhasli, über Engelhornkette, Grindelgrat und Wetterhorngruppe bis zum Wildgäst und Gärstenhorn. 

 

Es führen Velo- sowie Wanderrouten durch die Alp:

 

Wandern
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Dossier Brünig Älpeli
06BrünigÄlpeli_Doss20.pdf
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