Niederbach: Sorgfältig bewirtschaftetes Schmetterlingsgebiet

In Grindelwald, liegen auf rund 1700 m Höhe an einer steilen Flanke der First rund 8 ha Mäh- und Weideflächen. Fast alles davon ist als Ökofläche angemeldet und knapp 5 ha weisen eine besonders hohe Artenvielfalt auf (BFF II-Qualität). Über 1 ha sind Trockenstandort, fast 5.5 ha stehen unter Artenschutzvertrag zu Gunsten des seltenen Sudeten-Mohrenfalters. Zudem gehört Niederbach zum lokalen Wildruhegebiet. Entsprechend finden sich hier enorm viel Arten: Neben vielen weiteren Schmetterlingsarten und Heuschrecken kommen unzählige Bergblumen wie Knabenkräuter, Fingerwurz und Breitkölbchen sowie Türkenbundlilien, Wollgräser und viele mehr.  Es wird Kälberaufzucht betrieben. 

 

Bewirtschafter: Familie Peter Winterberger, Grindelwald

 

Wandern/Tourismus: Der Blick auf die Fläche ist allen sicher, die zwischen First oder Waldspitz bzw. von Schreckfeld aus nach Bort unterwegs sind.  Man wandert direkt am schmucken Stall mit Wohnteil vorbei. Am Milibach hat es zudem einen schönen Brätelplatz mit Holzbänken und flachem Wasser für Kinder zum Spielen: Vis à vis befinden sich die 2020 ausgezeichneten Wiesen und Weiden. Die grandiose Aussicht vom Wetterhorn übers Lauteraar- und Schreckhorn sowie dem Mättenberg zum Finsteraarhorn und Eiger gehört bei klarem Wetter dazu.

Wandern
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Dossier Niederbach
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Sudeten-Mohrenfalter (Erebia sudetica ssp. inalpina) im Gebiet Niederbach. Foto: S. Hunziker
Sudeten-Mohrenfalter (Erebia sudetica ssp. inalpina) im Gebiet Niederbach. Foto: S. Hunziker